Akupunktur
Bei der traditionellen Form der seit dem 2. Jahrhundert v. Chr. in China und Japan praktizierten Akupunktur wird von einer „Lebensenergie des Körpers“ (Qi) ausgegangen, die auf definierten Leitbahnen beziehungsweise Meridianen zirkulieren und einen steuernden Einfluss auf alle Körperfunktionen haben soll. Ein gestörter Energiefluss soll Erkrankungen verursachen und durch Stiche in auf den Meridianen liegende Akupunkturpunkte soll die Störung im Fluss des Qi wieder behoben werden.
Eine Akupunktursitzung dauert etwa 20 bis 30 Minuten. Dabei wird der Patient ruhig und entspannt gelagert, typischerweise liegt er oder sitzt bequem. Vor dem Einstich einer Nadel wird die Stelle und die unmittelbare Umgebung leicht massiert.
In unserer Praxis ist die Akupunktur eine rein privatärztliche Leistung. im Verlauf des Jahres 2023 wird ggf. eine Kostenübernahme der gesetzlichen Krankenversicherung bei Knieschmerzen und Schmerzen in der Lendenwirbelsäule möglich sein.
Akupunktur kann ergänzend eingesetzt werden bei:
- Erkrankungen des Atmungssystems (etwa akute Nasennebenhöhlenentzündung)
- Gastrointestinale Störungen (etwa chronische Magengeschwüre)
- Schlafstörungen
- Bronchialasthma
- Heuschnupfen (saisonale allergischer Rhinitis)
- Neurologische Störungen (etwa nach Schlaganfällen)
- Augenerkrankungen (etwa zentrale Retinitis)
- Akupunktur bei Schwangerschaft (Geburtsvorbereitende Akupunktur)
- Muskuloskeletale Erkrankungen (etwa Cervicobrachialgie)
- Erkrankungen im Mundbereich (etwa Schmerzen nach Extraktionen, Gingivitis)
- Suchterkrankungen